Künstler 2025

Sławomir Drózd – Traversflöte
Matthias Bergmann – Diskantgambe
Isolde Winter – Bassgambe
Klaudyna Żołnierek – Theorbe
Dorota Zimna – Cembalo

SŁAWOMIR DRÓZD // Traversflöte
Sławomir Drózd – Flötist, spezialisiert auf historische Aufführungspraxis, Absolvent und Dozent an der Musikakademie in Bydgoszcz, wo er in der Traversflötenklasse von Professor Michael Schmidt-Casdorff studierte und mit Auszeichnung abschloss. Außerdem absolvierte er die Doktorandenschule der gleichen Akademie. Einen besonderen Platz in seinem künstlerischen und wissenschaftlichen Interesse nehmen die Werke von Johann Adolf Hasse ein, einem deutschen Komponisten, der im 18. Jahrhundert tätig war und mit dem Hof der polnischen Könige in Verbindung stand. Diesem Thema widmete er seine Doktorarbeit, die zur Aufnahme einer CD mit Hasses Werken führte (2023). Als Solist, Kammer- und Orchestermusiker arbeitet er mit zahlreichen Ensembles im In- und Ausland zusammen. Außerdem tritt er regelmäßig im Rahmen unabhängiger künstlerischer Projekte auf. Er hat mit bedeutenden Künstlern aus ganz Europa zusammengearbeitet, darunter: Davide Monti (Italien), Lucille Boulanger (Frankreich), Jesenka Balic Zunic (Dänemark), Sara Johnson Huidobro (Spanien) und Guillaume Beaulieu (Frankreich). Im Jahr 2022 nahm er an einer Tournee des Orchestra of the Eighteenth Century (Niederlande) teil, und diese Zusammenarbeit wird fortgesetzt – im April 2026 wird er erneut mit dem Orchester durch Europa touren. Neben ihrer Tätigkeit im Bereich der Alten Musik engagiert
er sich auch für die Aufführung zeitgenössischer Musik – er wird an einem Konzert zum 100-jährigen Bestehen des polnischen Komponistenverbands teilnehmen und eigens für diesen Anlass komponierte Werke aufführen. Er beteiligt sich auch am künstlerischen Leben seiner Universität, indem er
akademische Veranstaltungen mitorganisiert und aufführt. Seit 2017 ist er
auch Mitglied des Organisationsbüros der Sommerkurse für Methodik der Alten Musik in Warschau.

MATTHIAS BERGMANN // Diskantgambe
studierte modernes und historisches Violoncello in München, Lübeck und Frankfurt sowie Viola da Gamba in Frankfurt, Bremen und Basel und lebt heute in Mannheim. Er ist Solocellist im Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern. Darüber hinaus arbeitet er regelmäßig mit verschiedenen Orchestern, Opernhäusern und Ensembles zusammen, darunter die Akademie für Alte Musik Berlin, oh! Orkiestra Historyczna, Konzerthausorchester Berlin, Freiburger Barock Consort, Staatsoper Stuttgart, il Gusto Barocco Stuttgart, Staatstheater Darmstadt, Neue Philharmonie Westfalen, Nordwestdeutsche Philharmonie, Theater Hagen, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Saarländisches Staatstheater, Nationaltheater Mannheim, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Staatsphilharmonie Ludwigshafen und Kurpfälzisches Kammerorchester. Als Cellist und Gambist konzertierte er bei diversen Festivals (u.a. Bachfest Leipzig, Händel-Festspiele Göttingen, Musikfest Stuttgart, Heinrich-Schütz-Musikfest, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und Schwetzinger SWR Festspiele). Matthias Bergmann wirkte bei zahlreichen Rundfunk- und CD-Produktionen mit. Auf CD ist unter anderem das Gesamtwerk Telemanns für Viola da Gamba oder Violoncello und Basso continuo erschienen. Ab 2022 hat Matthias Bergmann eine Gastprofessur für Barockcello an der AMFN in Bydgoszcz, Polen, inne; außerdem unterrichtet er bei Meisterkursen. 

ISOLDE WINTER // Bassgambe
Schon in der Jugend entstand die Faszination für Alte Musik und Historische Aufführungspraxis. So studierte sie Barockcello bei Christophe Coin und Petr Skalka an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel sowie bei Jaap ter Linden an der Musikhochschule Würzburg und am Royal Conservatoire Den Haag. Da ihr die Vermittlung von Musik wichtig ist, absolvierte sie, ebenfalls in Den Haag, die pädagogische Ausbildung. Seit ihrem Konzertexamen an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn-Bartholdy Leipzig bei Peter Hörr ist sie in verschiedenen Ensembles tätig und bei Festivals wie den Händelfestspielen Halle und dem Güldenen Herbst zu hören. Meisterklassen bei Stephen Stubbs, Reinhard Goebel, Anton Steck, Phoebe Carrai und dem Freiburger Barockorchester bereichern ihre musikalischen Erfahrungen. Als Stipendiatin der Academia Montis Regalis nahm sie 2008 an der Orchesterakademie in Mondoví/ Italien teil. Isolde Winter lebt in Mannheim, unterrichtet Violoncello in allen Altersklassen und wirkt in verschiedenen Orchestern und Kammermusikformationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten mit (Scenitas, KonVersatIonen , Camerata Bachiensis u.a.). Ebenso widmet sie sich dem reichen Repertoire der Viola da Gamba.

KLAUDYNA ŻOŁNIEREK // Laute / Theorbe / Barockgitarre
Klaudyna Żołnierek ist Absolventin der Musikakademie Bydgoszcz in der Gitarrenklasse von Krzysztof Pełech und der Lautenklasse von Anton Birula. Sie schloss ihr Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen mit Auszeichnung ab, wo sie Kammermusik auf historischen Instrumenten in der Klasse von Prof. Rolf Lislevand studierte. Als Lautenspielerin tritt sie solistisch, im Duo AbsoLutes mit Maria Wilgos, in La Sensible mit der Sopranistin Helena Bregar und darüber hinaus mit vielen anderen Kammerensembles und Orchestern auf. Sie arbeitete unter anderem mit IntemperataMusicae Antiquae Collegium VarsovienseRoyal Baroque EnsembleCappella dell’Ospedale della Pietà, der Polnischen Königlichen Oper und Capella 1547 zusammen. Seit vielen Jahren ist sie als Gitarristin und Lautenistin pädagogisch tätig. Im Jahr 2023 veröffentlichte sie ihr Soloalbum „Dialogue” mit Kompositionen für Barocklaute und Theorbe von Robert de Visée, Jacques Gallot, Charles Mouton und anderen.

DOROTA ZIMNA // Cembalo
Absolventin der Feliks-Nowowiejski-Musikakademie in Bydgoszcz in der Cembaloklasse von Prof. Urszula Bartkiewicz (Diplom mit Auszeichnung) und Aufbaustudium Instrumentalwissenschaft an derselben Hochschule. Sie ist habilitierte Doktorin der Musik und Dozentin für Cembalo, Orgel und Alte Musik an der AMFN in Bydgoszcz. Als Solistin und Kammermusikerin trat sie in ganz Polen sowie in Deutschland, Italien, Belgien, der Tschechischen Republik und der Ukraine auf.
Sie arbeitet mit verschiedenen Ensembles zusammen (u.a. Akademie für Alte Musik Berlin, Neue Düsseldorfer Hofmusik, Capella Bydgostiensis und Ensemble Intemperata). 2016 erschien ihr Buch „Die Variabilität der Besetzung im Instrumentalwerk von François Couperin” sowie die CD „François Couperin – Compositeur Royal”. Dorota Zimna hat an zahlreichen CD-Produktionen mitgewirkt, darunter „Telemanns Gesamtwerk für Viola da Gamba oder Violoncello und Basso continuo” mit Matthias Bergmann und „Time Dilation” (polnische zeitgenössische Musik für Cembalo und Akkordeon) mit Stanisław Miłek. Sie verfügt über umfangreiche Erfahrungen als Organisatorin und Koordinatorin künstlerischer Veranstaltungen: sie ist eine der künstlerischen und organisatorischen Leiterinnen des Festivals Bydgoszczer Barockszene (5 Ausgaben), Mitglied des Organisationsbüros der Methodischen Sommerkurse für Alte Musik in Warschau (18 Ausgaben), und der Tage der Alten Musik an der Musikakademie in Bydgoszcz (5 Ausgaben). Seit 2018 ist sie Präsidentin des Vereins Akademie für Alte Musik in Bydgoszcz.

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Künstler 2024

MATTHIAS BERGMANN // Viola da Gamba

FILIPA MENESES // Viola da Gamba

CECYLIA STANECKA // Viola da Gamba

KLAUDYNA ŻOŁNIEREK // Laute / Theorbe / Barockgitarre

DOROTA ZIMNA // Cembalo