Künstler 2024

MATTHIAS BERGMANN // Viola da Gamba
studierte modernes und historisches Violoncello in München, Lübeck und Frankfurt sowie Viola da Gamba in Frankfurt, Bremen und Basel und lebt heute in Mannheim. Er ist Solocellist im Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern. Darüber hinaus arbeitet er regelmäßig mit verschiedenen Orchestern, Opernhäusern und Ensembles zusammen, darunter die Akademie für Alte Musik Berlin, oh! Orkiestra Historyczna, Konzerthausorchester Berlin, Freiburger Barock Consort, Staatsoper Stuttgart, il Gusto Barocco Stuttgart, Staatstheater Darmstadt, Neue Philharmonie Westfalen, Nordwestdeutsche Philharmonie, Theater Hagen, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Saarländisches Staatstheater, Nationaltheater Mannheim, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Staatsphilharmonie Ludwigshafen und Kurpfälzisches Kammerorchester. Als Cellist und Gambist konzertierte er bei diversen Festivals (u.a. Bachfest Leipzig, Händel-Festspiele Göttingen, Musikfest Stuttgart, Heinrich-Schütz-Musikfest, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und Schwetzinger SWR Festspiele). Matthias Bergmann wirkte bei zahlreichen Rundfunk- und CD-Produktionen mit. Auf CD ist unter anderem das Gesamtwerk Telemanns für Viola da Gamba oder Violoncello und Basso continuo erschienen. Ab 2022 hat Matthias Bergmann eine Gastprofessur für Barockcello an der AMFN in Bydgoszcz, Polen, inne; außerdem unterrichtet er bei Meisterkursen.

FILIPA MENESES // Viola da Gamba
die Portugiesin, begann ihre musikalische Ausbildung bereits mit 6 Jahren. Sie studierte Klavier an der ESMAE in Porto und am Conservatoire Amsterdam, folgte dann aber der Leidenschaft zur Viola da Gamba und studierte Gambe bei Philippe Pierlot und Mieneke Van der Velden am königlichen Konservatorium Den Haag sowie bei Paolo Pandolfo an der Schola Cantorum Basel. Daneben besuchte sie zahlreiche, inspirierende Meisterkurse, u.a. bei Astuhi Sakai, Baldomera Barciela, Christophe Coin, Emmanuel Balsse, Rainer Zipperling, Sergi Casademunt, Wiland Kuijken und Xurxo Varela. Sie ist Gründungsmitglied des Ensemble „Heptachordum“, das beim Wettbewerb „Premio Jovens Musicos“ RTP/RDP den 1.Preis in der Kategorie Barockmusik gewann und wirkte bei verschiedenen CD-Aufnahmen mit, darunter mit „Gli Incogniti“ (Amandine Beyer). 

CECYLIA STANECKA // Viola da Gamba
ist Cellistin und Gambistin; ihr Repertoire reicht von der Renaissance bis zur Moderne. Sie ist Dozentin an der Fakultät für Instrumentalmusik (Violoncello und Viola da Gamba). Sie hat Auftritte auf zahlreichen europäischen Bühnen gegeben. Dazu gehören die Zürcher Hochschule der Künste, die Hochschule der Künste Bern, die Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar, der Saal der Gewerkschaftssäulen in Moskau, die Nationalphilharmonie, das Große Theater – Nationaloper in Warschau und das Europäische Krzysztof-Penderecki-Musikzentrum. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Sie ist u.a. Preisträgerin des Internationalen Cellowettbewerbs Liezen und des Andreas-Stein-Wettbewerbs Augsburg. Cecylia Stanecka ist Mitbegründerin des Streichquartetts Raffa Quartett. Das Quartett tritt bei den wichtigsten polnischen Musikfestivals auf. Die Künstlerin arbeitet mit dem Sinfonia Varsovia Orchestra, der Baltic Youth Philharmoniy, der Pan European Philharmonie, dem Open Mind Orchestra, der Jungen Münchner Philharmonie und dem Baltic Neopolis Orchestra zusammen. Derzeit ist sie Mitglied des Pommerschen Philharmonischen Symphonieorchesters in Bydgoszcz. Cecylia Stanecka ist Cello-Absolventin der Fryderyk-Chopin-Musikuniversität in Warschau, des Leopold-Mozart-Zentrums an der Universität Augsburg, der Hochschule der Künste Bern und hat im Hauptfach Viola da Gamba an der Feliks-Nowowiejski-Musikakademie in Bydgoszcz absolviert. Ihre Ausbildung erhielt sie bei namhaften Professoren wie Tomasz Strahl, Julius Berger, Louise Hopkins (Violoncello), Christian Zincke und Brian Franklin (Viola da Gamba).

KLAUDYNA ŻOŁNIEREK // Laute / Theorbe / Barockgitarre
begann ihre musikalische Ausbildung an der Staatlichen Musikschule des 1. und 2. Grades in Olsztyn. 2010 absolvierte sie die Feliks-Nowowiejski-Musikakademie in Bydgoszcz in der Gitarrenklasse von K. Pełech. Während dieser Zeit begann sie sich für Lautenmusik und alte Instrumente zu interessieren und studierte an derselben Hochschule Laute bei A. Birula und A. Kowalska. 2015 schloss sie ihr Studium mit dem Master ab; 2016 gewann sie den zweiten Preis beim 6. Internationalen Wettbewerb für Alte Musik von Maurizio Pratol in L’Aquila. 2017 erhielt sie ein Stipendium des Marschalls der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Sie vertieft ihre Fähigkeiten in Meisterkursen und in der Zusammenarbeit mit führenden Spezialisten auf dem Gebiet der Alten Musik. Sie übt eine rege Konzerttätigkeit aus – als Solistin, im Duo AbsoLutes mit Maria Wilgos sowie in größeren Kammerensembles und Orchestern. Ihr Repertoire umfasst Musik von der Renaissance bis zur Gegenwart, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Kompositionen für Barocklaute und Theorbe.

DOROTA ZIMNA // Cembalo
Absolventin der Feliks-Nowowiejski-Musikakademie in Bydgoszcz in der Cembaloklasse von Prof. Urszula Bartkiewicz (Diplom mit Auszeichnung) und Aufbaustudium Instrumentalwissenschaft an derselben Hochschule. Sie ist habilitierte Doktorin der Musik und Dozentin für Cembalo, Orgel und Alte Musik an der AMFN in Bydgoszcz. Als Solistin und Kammermusikerin trat sie in ganz Polen sowie in Deutschland, Italien, Belgien, der Tschechischen Republik und der Ukraine auf.
Sie arbeitet mit verschiedenen Ensembles zusammen (u.a. Akademie für Alte Musik Berlin, Neue Düsseldorfer Hofmusik, Capella Bydgostiensis und Ensemble Intemperata). 2016 erschien ihr Buch „Die Variabilität der Besetzung im Instrumentalwerk von François Couperin” sowie die CD „François Couperin – Compositeur Royal”. Dorota Zimna hat an zahlreichen CD-Produktionen mitgewirkt, darunter „Telemanns Gesamtwerk für Viola da Gamba oder Violoncello und Basso continuo” mit Matthias Bergmann und „Time Dilation” (polnische zeitgenössische Musik für Cembalo und Akkordeon) mit Stanisław Miłek. Sie verfügt über umfangreiche Erfahrungen als Organisatorin und Koordinatorin künstlerischer Veranstaltungen: sie ist eine der künstlerischen und organisatorischen Leiterinnen des Festivals Bydgoszczer Barockszene (5 Ausgaben), Mitglied des Organisationsbüros der Methodischen Sommerkurse für Alte Musik in Warschau (18 Ausgaben), und der Tage der Alten Musik an der Musikakademie in Bydgoszcz (5 Ausgaben). Seit 2018 ist sie Präsidentin des Vereins Akademie für Alte Musik in Bydgoszcz.